THG-Quote verkaufen

Seit Anfang 2022 können die Treibhausgasemissionseinsparungen (genannt THG-Quote) von batteriegetrieben Elektro-Fahrzeugen verkauft werden. Eigentümer von Elektro-Autos erhalten nun den Erlös aus dem Treibhausgasemissionshandel. 

Die Fakten

 

  • Der Verkauf der THG-Quote kann nur für batteriegetriebene Elektro-Fahrzeuge durchgeführt werden (kein Hybrid, keine Plug-in-Hybrid, keine Wasserstoff-Autos)
  • Theoretisch könnte jeder seine THG-Quote selbst vermarkten, jedoch wird es schwierig, Käufer für sehr kleine Mengen gewinnbringend zu finden. Es gibt inzwischen viele Vermarkter, welche die THG-Quoten sammeln und somit bessere Erlöse erzielen. Die Vermarkter behalten i.d.R. einen prozentualen Anteil vom Erlös als Bearbeitungsgebühr ein.

 


So läuft es ab

  1. Vermarkter aussuchen, z.B. in Vergleichsportalen recherchieren
  2. Preismodell wählen. Einige Anbieter haben mehrere Preismodelle z.B. steueroptimiert, maximierter Erlös, mehrere Jahre zusammen o.ä.
  3. Kontaktdaten und Bankverbindung zum Erhalt des Erlöses eingeben
  4. Zulassungsbescheinigung hochladen
  5. Vermarkter registriert das Fahrzeug zum Handel der THG-Quote beim Umweltbundesamt (UBA)
  6. Auszahlung der THG-Quote an den Antragssteller abzüglich der Bearbeitungskosten durch den Vermarkter

Mehrfacher Nutzen!

  1. ca. 250 bis 400 Euro für die verkaufte THG-Quote
  2. Unterstützung von klimafreundlichen Produkten und Verteuerung klimaschädlicher Produkte durch dem Emissionshandel
  3. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der THG-Quote ein Balkonkraftwerk kaufen und viele Jahre Solarstrom produzieren, Geld sparen und noch mehr Treibhausgasemissionen vermeiden.